CHAIN – Das Zentrum für globale gesundheitliche Ungleichheitsforschung
CHAIN ist das Center for Global Health Inequalities Research, das Forschende aus allen Weltregionen und unterschiedlichen Forschungsdisziplinen zusammenbringt, um den aktuellen Stand der Technik weiterzuentwickeln. Es tut dies, indem es neue Erkenntnisse aus sozialen, laborbasierten und natürlichen Experimenten in die kausalen Mechanismen zwischen sozioökonomischem Status und Gesundheit bietet. Es bringt Wissenschaft, UN-System, Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft in einem gemeinsamen Organisationsgremium zusammen, um die Distanz zwischen Forschung, Politik und Praxis zu verringern.
EuroHealthNet ist Partner von CHAIN's Global Health Inequalities project (2019-2025), das danach strebt zu machen CHAIN ein weltweit führendes Zentrum und Forschungsnetzwerk für die internationale Untersuchung globaler gesundheitlicher Ungleichheiten.
Ressourcen
- Studie und Factsheet: Bildung bietet einen Weg zur Verringerung der Kindersterblichkeit
- Studie und Factsheet: Die Forschung zur COVID-19-Pandemie und zu gesundheitlichen Ungleichheiten zeigt: Wir sind nicht alle zusammen drin
- Eintauchen in die Welt der Daten: Entwicklungen in der globalen Gesundheitsungleichheitsforschung (Aufzeichnung des World Leadership Dialogue während der Weltkonferenz für öffentliche Gesundheit 2020)
- Webinar des UNESCO-Vorsitzenden zu gesundheitlicher Ungleichheit und COVID-19 (Aufzeichnung der Veranstaltung, 2020)
Mehr Infos
Weitere Informationen finden Sie auf der CHAIN Website und in seinen Jahresberichten:
- CHAIN auf einen Blick 2023
- CHAIN auf einen Blick 2022
- CHAIN auf einen Blick 2021
- CHAIN auf einen Blick 2020
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Zum laden der CHAIN Einführungsflyer, bitte hier klicken.
Nachfolgend finden Sie die Pressemitteilung zum Start des Zentrums im April 2019.
Neue globale Forschungsinitiative zur Überwachung, Erklärung und Verringerung gesundheitlicher Ungleichheiten
Ein neuer Ansatz zur Erforschung gesundheitlicher Ungleichheiten für eine bessere Politik und Praxis begann diesen Monat mit der vollständigen Einführung von CHAIN – Das Zentrum für globale gesundheitliche Ungleichheiten. CHAIN, das am Norwegischen Zentrum für Wissenschaft und Technologie (NTNU) angesiedelt ist, wird zum weltweit führenden Zentrum und Forschungsnetzwerk für die internationale Erforschung globaler gesundheitlicher Ungleichheiten. Das Zentrum wird gesundheitliche Ungleichheiten innerhalb und zwischen Ländern überwachen, die Ursachen dieser Ungleichheiten identifizieren und Interventionen zu deren Verringerung bewerten. Es wird dazu beitragen, Brücken zwischen Forschung, Politik und Praxis zu bauen. CHAIN ist einzigartig darin, Wissenschaft, das UN-System, die Zivilgesellschaft und den Privatsektor zusammenzubringen.
CHAIN wird von NTNU geführt. Es wird mit UNICEF, der International Agency for Research on Cancer (IARC), dem Norwegian Institute of Public Health (NIPH), EuroHealthNet und der Global Burden of Disease Study zusammenarbeiten. Führende Forscher werden mit zusammenarbeiten CHAIN. Das Zentrum wurde im Oktober 2017 gegründet und hat nun Fördergelder aus dem BEDREHELSE-Programm des norwegischen Forschungsrates erhalten, sodass es seinen vollen Betrieb aufnehmen kann.
Bei der Auftaktveranstaltung wurden den Teilnehmern die neuesten Forschungsergebnisse zu gesundheitlichen Ungleichheiten vorgestellt. Die Erhebung und Nutzung von Daten zur Überwachung von Ungleichheiten wurde diskutiert, und es wurden Wege untersucht, um Forschung sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor in Maßnahmen umzusetzen.
„Ungleichheiten beim Zugang zu wichtigen Ressourcen sind schädlich für die Gesundheit von Einzelpersonen, Gemeinschaften und Ländern. Deshalb CHAIN wird soziale und wirtschaftliche Faktoren als Hauptdeterminanten von Gesundheit und Krankheit auf die globale Agenda bringen.“ – Professor Terje Andreas Eikemo, CHAIN Führer, NTNU
„Der Handlungsbedarf gegen gesundheitliche Ungleichheiten ist offensichtlich und dringend. Diese Maßnahmen – sowohl in der Politik als auch in den Interventionen – müssen auf Beweisen beruhen. Wir werden daran arbeiten, diese Beweise auf klare und effektive Weise zu präsentieren, damit sie genutzt werden können, um positive Veränderungen herbeizuführen.' – Caroline Costongs, EuroHealthNet-Direktorin
"CHAIN wird eng mit der Regierung, der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft zusammenarbeiten, um eine wohlhabendere und nachhaltigere Zukunft zu schaffen. Um die effektivsten Lösungen und innovativen Antworten auf Ungleichheiten bei Morbidität und Mortalität zu finden, wird die Macht der Wirtschaft der Schlüssel und eine zentrale Dimension der nicht-akademischen Partnerschaften des Zentrums sein.“ – Kim N. Gabrielli, stellvertretender Exekutivdirektor, UNICEF Norwegen
„Ich freue mich, das zu sehen CHAIN hat angefangen zu fliegen. CHAIN bringt eine sehr willkommene globale Perspektive in den Bereich der gesundheitlichen Ungleichheit.“ Prof. Dr. Johan P. Mackenbach, Erasmus MC
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit CHAIN und die besten Forschungsergebnisse zu gesundheitlichen Ungleichheiten und ihren Ursachen in zukünftige Iterationen der Global Burden of Disease Study aufzunehmen. Die vorgeschlagene Arbeit von CHAIN wird kritische Einblicke in den Beitrag sozialer Determinanten von Gesundheit zur Krankheitslast auf lokaler und globaler Ebene liefern.“ – Professor Emmanuela Gakidou, Institut für Gesundheitsmetrik und Evaluation (IHME)
Soziale Ungleichheit ist universell, hat enorme Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden und trifft die Ärmsten der Armen und die am wenigsten Privilegierten besonders hart. Die International Agency for Research on Cancer (IARC) freut sich sehr über die Zusammenarbeit mit dem Center for Global Health Inequalities (CHAIN), um Beweise zu assimilieren, die noch bestehenden Wissenslücken zu identifizieren und multisektorale Lösungen zu finden, um soziale Ungleichheiten beim Zugang zu erschwinglicher, angemessener und wirksamer Gesundheitsversorgung anzugehen. – Partha Basu, MD, PhD Group Head, Screening (SCR) Group, Early Detection and Prevention Section (EDP), Internationale Agentur für Krebsforschung