EUROHEALTH – Verwirklichung der Lebensmitteldemokratie durch die Bekämpfung der „Angst vor der Masse“ in öffentlichen Debatten
Samuele Tonello, leitender Forschungskoordinator von EuroHealthNet, und Anant Jani, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Heidelberg Institute of Global Health und der Universität Oxford, haben einen Artikel veröffentlicht in EUROHEALTH betitelt Verwirklichung einer Lebensmitteldemokratie durch die Bekämpfung der „Angst vor den Massen“ in öffentlichen Debatten.
Eine Zusammenfassung des Artikels
Die Europäische Union Farm to Fork Strategie hatte sich zum Ziel gesetzt, das europäische Lebensmittelsystem nachhaltiger zu gestalten, scheiterte aber letztlich und offenbarte eine Lücke zwischen ehrgeizigen politischen Strategien und angemessener Umsetzung. Dieses Ergebnis unterstreicht die dringende Notwendigkeit einer „Lebensmitteldemokratie“, bei der die Bürger aktiv an der Gestaltung der Zukunft ihrer Lebensmittelsysteme beteiligt sind. Doch der Fortschritt in Richtung Lebensmitteldemokratie bleibt langsam und wird oft durch „Ochlophobie“, die Angst der Massen vor öffentlichen Debatten, gebremst. In Zukunft ist es wichtig, dieses Zögern zu überwinden und den Einfluss des Wohlstands auf die Lebensmittelpolitik zu verringern. Eine Umstellung auf ein demokratischeres Lebensmittelsystem würde die Stärkung der Bürger, die Förderung der Transparenz in der Lebensmittelverwaltung und die Gewährleistung erfordern, dass das öffentliche Interesse Vorrang vor der Kontrolle durch Unternehmen hat. Dieser Ansatz könnte den Weg für ein Lebensmittelsystem ebnen, das nicht nur Nachhaltigkeitsziele verfolgt, sondern auch die Bedürfnisse der Bürger respektiert.
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