EuroHealthNet gibt seinen neuen Präsidenten bekannt und legt einen strategischen Kurs für die institutionelle Erneuerung der EU im Jahr 2024 fest
EuroHealthNet, die Partnerschaft für Gesundheit, Gerechtigkeit und Wohlbefinden, hat einen neuen Präsidenten gewählt. Suzanne Costello, Geschäftsführerin des Institute of Public Health in Irland, wird die Partnerschaft von Behörden und Organisationen leiten, die gemeinsam an der Verbesserung der Gesundheit in ganz Europa arbeitet.
Der Vorstand von EuroHealthNet wählte außerdem Lorna Renwick von Public Health Scotland zur neuen Schatzmeisterin. Die neue Führung wird die Partnerschaft bei ihrer Mission leiten, gesundheitliche Chancengleichheit und präventionsorientierte Gesundheits- und Sozialsysteme zu erreichen, bei denen die Förderung des Wohlbefindens der Menschen und des Planeten im Vordergrund steht.
„Ich bin dankbar, zum nächsten Präsidenten von EuroHealthNet gewählt worden zu sein. Dies ist der Beginn eines ganz besonderen Jahres für die Partnerschaft, da wir uns schnell den Europawahlen und der anschließenden institutionellen Erneuerung der EU nähern.
Unsere kollektive Erfahrung und unser Wissen sollten in die europäische Politikgestaltung einfließen, um unsere gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern und die Chancen für Gesundheit, Gerechtigkeit und Wohlbefinden voll auszuschöpfen. Dies ist nicht nur für die Schaffung neuer EU-Aktionsrahmen von entscheidender Bedeutung, sondern auch für die Umsetzung aller noch nicht abgeschlossenen Aufgaben, wie beispielsweise der Präventionsvorschläge des europäischen Plans zur Krebsbekämpfung, und insbesondere derjenigen im Zusammenhang mit den kommerziellen Determinanten der Gesundheit.“
Suzanne Costello
Präsident von EuroHealthNet
Geschäftsführer des Institute of Public Health in Irland
Die Partnerschaft ist dankbar für die langjährige Arbeit des ehemaligen Schatzmeisters Giovanni Gorgoni, CEO von AReSS in Apulien, und möchte Prof. Martin Dietrich, ehemaliger amtierender Direktor der BZgA in Deutschland, von ganzem Herzen dafür danken, dass er die Partnerschaft in den letzten zwei Jahren als Präsident geleitet hat .
Mit Blick auf die Zukunft hat EuroHealthNet seine wichtigsten Forderungen für die nächste strategische Agenda der EU 2024–2029 dargelegt. Dazu gehören die Umsetzung noch nicht abgeschlossener EU-Gesetzgebungsinitiativen im Gesundheitsbereich, die Erweiterung der Europäischen Gesundheitsunion, die Aufnahme von Ansätzen der Wohlfahrtsökonomie in den wirtschaftspolitischen Rahmen der EU sowie die Stärkung der Ziele der EU im Bereich Gesundheit und soziale Gerechtigkeit durch die europäische Säule sozialer Rechte.
Heute hielt die EuroHealthNet-Partnerschaft eine außerordentliche Generalratssitzung ab, gefolgt von ihrer jährlichen Grundsatz- und Strategiesitzung, um zu diskutieren, wie die bevorstehenden politischen Chancen strategisch genutzt werden können, um die öffentliche Gesundheitspolitik in Europa voranzutreiben. Die Europawahlen im Juni 2024 bieten einen einzigartigen Impuls, um das Engagement für gesundheitliche Chancengleichheit in den kommenden Jahren voranzutreiben.
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