Mitautorenartikel von EuroHealthNet: Ein Vergleich sozialer Verschreibungsansätze in zwölf Ländern
Die EuroHealthNet-Partnerschaft hat eine wissenschaftliche Arbeit mit dem Titel „Ein Vergleich sozialer Verschreibungsansätze in zwölf Ländern mit hohem Einkommen„. Es präsentiert Belege für die Konzeptualisierung und Umsetzung sozialer Verschreibungssysteme in Australien, Österreich, Kanada, England, Finnland, Deutschland, Portugal, der Slowakischen Republik, Slowenien, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und Wales.
Social Prescribing verbindet Patienten mit Ressourcen der Gemeinschaft, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu verbessern. Aufgrund seines Potenzials, nichtmedizinische Krankheitsursachen zu bekämpfen und gleichzeitig auf vorhandenen Ressourcen aufzubauen und die allgemeine Gesundheit zu relativ geringen Kosten zu verbessern, gewinnt es weltweit an Bedeutung. Die COVID-19-Pandemie hat die Notwendigkeit politischer Interventionen zur Bewältigung gesundheitsbezogener sozialer Probleme wie Einsamkeit und Isolation noch deutlicher gemacht.
Die Ergebnisse zeigen, dass trotz unterschiedlicher Gesundheitssystemkontexte viele Länder soziale Verschreibungen übernehmen, um den ganzheitlichen sozialen Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden, und dabei Flexibilität, Zusammenarbeit und laufende Evaluierung als wesentliche Komponenten für eine erfolgreiche Umsetzung und Skalierbarkeit betonen.