EuroHealthNet reagiert auf Konsultation zur EU-Kinderrechtsstrategie (2021 – 24)
Die EU-Kinderrechtsstrategie (2021 – 24) wird den Rahmen für EU-Maßnahmen zur besseren Förderung und zum Schutz der Kinderrechte bilden. Es wird eine Reihe von Maßnahmen enthalten, die die EU umsetzen muss, und zwar unter anderem (1) die Rechte der am stärksten gefährdeten Kinder; (2) Kinderrechte im digitalen Zeitalter Prävention und Bekämpfung von Gewalt; und (3) die Förderung einer kinderfreundlichen Justiz. Sie wird auch Handlungsempfehlungen anderer EU-Institutionen, EU-Länder und Interessenträger enthalten.
Die Gewährleistung des Rechts von Kindern auf den erreichbaren höchstmöglichen Gesundheitsstandard und einen angemessenen Lebensstandard entspricht nicht nur unseren europäischen Werten, sondern ist auch für starke gesellschaftliche Grundlagen unerlässlich. Es gibt unzählige Daten darüber, dass die „ersten 1,000 Tage“ eine kritische Phase für die Gesundheit und den kognitiven Fortschritt sind, während sich Probleme im frühen Leben im Laufe des Lebens verschlimmern. Die EU-Kinderrechtsstrategie ist daher integraler Bestandteil aller politischen Leitlinienprioritäten der EU und steht im Einklang mit den Bemühungen, die UN-Agenda 2030 und die SDGs zu erreichen. EU-finanzierte Forschungsprojekte, koordiniert von EuroHealthNet (GRADIENT, 2009-2011 & DRIVERS, 2012-2015) betonte, dass Kinder und Jugendliche in ganz Europa mit jedem Schritt auf der sozioökonomischen Leiter (sozialer Gradient) ein höheres Maß an körperlichen und psychischen Gesundheitsproblemen erfahren, die ihre zukünftigen Gesundheits- und Lebenschancen beeinträchtigen werden. Dies spiegelt wider, dass nicht alle Kinder und Jugendlichen gleichberechtigten Zugang zu den Chancen haben, ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Leben zu führen. Solche vermeidbaren Ungleichheiten werden im Kontext der COVID-19-Krise wahrscheinlich zunehmen; eine stärkere und ehrgeizigere Ausrichtung und Investitionen in Kinder und ihre Lebensbedingungen sind dringend erforderlich. Unsere Forschungsprojekte haben gezeigt, dass insbesondere die Verbesserung des Bildungsniveaus und des Erwerbsstatus von Müttern sowie gezielte Programme zur intensiven Förderung der Erziehungskompetenz zu den besten Ergebnissen für die Kinder geführt haben.
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