Gesundheitliche Ungleichheiten: neue Methoden, bessere Erkenntnisse? – Abschlusskonferenz des ALLEA/FEAM Health Inequalities Projekts
Auf dieser Konferenz der Königlich Niederländischen Akademie der Künste und Wissenschaften (KNAW) wird der Abschlussbericht des ALLEA/FEAM-Projekts Gesundheitliche Ungleichheiten einem breiteren Publikum vorgestellt. Die fachlichen Inhalte dieses Berichts „Gesundheitliche Ungleichheiten: neue Methoden, bessere Erkenntnisse?“ wurden bereits in gut besuchten Workshops ausführlich diskutiert. Diese Konferenz soll ein Forum für die Diskussion der Implikationen des Berichts für Forschung und Politik bieten. Wie können uns neue Forschungsmethoden helfen, gesundheitliche Ungleichheiten besser zu verstehen, und wie kann eine bessere Wissenschaft politischen Entscheidungsträgern helfen, gesundheitliche Ungleichheiten effektiver zu reduzieren?
Dieses ALLEA/FEAM-Projekt fand während der COVID-19-Pandemie statt, die erneut die allgegenwärtige Natur gesundheitlicher Ungleichheiten aufgedeckt hat. Die gesundheitlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie sind bei benachteiligten Gruppen schwerwiegender, und das Gleiche gilt für die negativen Auswirkungen der ergriffenen Gegenmaßnahmen. Wie können die neuen Methoden helfen, diese Ungleichheiten besser zu verstehen, und welchen Mehrwert haben sie gegenüber klassischen Forschungsmethoden?
Die Konferenz wird in einem hybriden Modus in Amsterdam stattfinden, wobei eine begrenzte Anzahl von Teilnehmern vor Ort anwesend ist (wenn dies mit den derzeit geltenden Covid-Maßnahmen möglich ist) und anderen über eine digitale Plattform teilnehmen.
Terminzeit: Mittwoch, 8. Dezember 2021, 1.30 – 5.30 Uhr
Referenten
- Johannes Siegrist, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Vorstandsmitglied, Vorsitzender
- Sjaak Neefjes, Leiden University Medical Center und KNAW-Vorstandsmitglied, Eröffnung im Namen des KNAW
- Johan Mackenbach, Erasmus MC und Vorsitzender des Komitees, Gesundheitsungleichheiten verstehen: der Nutzen einer erweiterten Toolbox
- Ana Diez Roux, Drexel University, Bekannte Unbekannte im Bereich gesundheitlicher Ungleichheiten: Prioritäten für die Forschung
- Margaret Whitehead, University of Liverpool, Ausschussmitglied, Lösungen für gesundheitliche Ungleichheiten: Überlegungen zur Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik
- Clare Bambra, Newcastle University, Ausschussmitglied, COVID-19: eine ungleiche Pandemie
- Thierry Lang, Universität Toulouse, COVID-19-Politik und gesundheitliche Ungleichheiten
- Maria Glymour, University of California San Francisco, Kausaldenken in einer Pandemie: Instrumente zum Verständnis der Ungleichheiten von COVID-19 und politischer Reaktion