Gesundheit4LGBTI (2016 – 2018)
Verringerung der von LGBTI-Personen erfahrenen gesundheitlichen Ungleichheiten
Health4LGBTI ist ein von der EU finanziertes Pilotprojekt, das darauf abzielt, die gesundheitliche Ungleichheit von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender- und Intersexuellen (LGBTI) zu verringern.
EuroHealthNet ist Teil des Konsortiums, das im Rahmen eines Dienstleistungsvertrags mit der Europäischen Kommission die gesundheitlichen Bedürfnisse und Herausforderungen von LGBTI-Personen untersuchen und die wichtigsten Hindernisse analysieren wird, mit denen Gesundheitsfachkräfte bei der Versorgung von LGBTI-Personen konfrontiert sind.
Die konkreten Ziele dieses Pilotprojekts sind:
- Um ein besseres Verständnis der spezifischen gesundheitlichen Ungleichheiten zu erlangen, denen LGBTI-Personen ausgesetzt sind, mit besonderem Schwerpunkt auf sich überschneidenden Ungleichheiten, die aus (absichtlicher und unbeabsichtigter) Diskriminierung und unfairer Behandlung aus anderen Gründen (z. B. älter, jünger, Flüchtling, Einwanderer, Behinderung, ländliche Umgebung, Armut) resultieren );
- Um ein besseres Verständnis der Barrieren zu erlangen, mit denen Angehörige der Gesundheitsberufe bei der Versorgung dieser Gruppen konfrontiert sind;
- Sensibilisierung für die Bedürfnisse von LGBTI-Personen und Bereitstellung von Gesundheitsfachkräften mit spezifischen Instrumenten, um sicherzustellen, dass sie über die richtigen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen, um die festgestellten Hindernisse zu überwinden.
Zu den Aktivitäten gehören eine aktuelle Überprüfung der Themen, Fokusgruppenstudien in geografisch unterschiedlichen EU-Mitgliedstaaten (Polen, Italien, Vereinigtes Königreich, Belgien, Bulgarien und Litauen), die Entwicklung und Pilotierung von Schulungsmodul(en). Erweiterung des Wissens, der Einstellungen und Fähigkeiten von Angehörigen der Gesundheitsberufe in diesem Zusammenhang, eine Abschlusskonferenz und eine weite Verbreitung und Kommunikation der Ergebnisse.
Zu den weiteren Partnern des Konsortiums gehören AOUI-Verona (Italien, Projektkoordinator), ILGA-Europe, University of Brighton (UK), das National Institute of Public Health und das National Institute of Hygiene (Polen).
Für weitere Informationen zum Projekt klicken HIER.
Ressourcen
- Abschlusskonferenz
- Trainingskit und Erkenntnisse aus der Forschung für Angehörige der Gesundheitsberufe
- Ergebnisse einer Fokusgruppenstudie mit Angehörigen der Gesundheitsberufe und Dienstleistungsnutzern
- Pressemitteilung zum Projektstart