INHERIT (Intersektorale Gesundheits- und Umweltforschung für Innovation, 2017-2019)
Gefördert von EU Horizon 2020 und geleitet von EuroHealthNet, ging es bei INHERIT (Intersectoral Health and Environment Research for Innovation) darum, wirksame sektorübergreifende Strategien zu definieren, die eine bessere Gesundheit und ein größeres Wohlbefinden über soziale Gefälle hinweg fördern, indem sie sich mit den wichtigsten Umweltstressoren und damit verbundenen Ungleichheiten befassten die Bereiche Wohnen, Bewegen und Konsumieren. INHERIT zielte darauf ab, Verbindungen zu identifizieren und zu fördern, die eine stärkere intersektorale Zusammenarbeit unterstützen, um Gesundheits-, Klima- und Umweltfragen umfassend und positiv szenarioorientiert für eine nachhaltigere Zukunft anzugehen. INHERIT erhielt Fördermittel (5,952,902.50 EUR) aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 667364. INHERIT wurde im Januar 2016 gestartet und lief bis Dezember 2019.
INHERIT brachte Experten aus den Bereichen Gesundheit, Umwelt und anderen Sektoren, einschließlich Technologie, zusammen, um zu untersuchen, wie die ökologische Nachhaltigkeit sichergestellt und die gesundheitliche Chancengleichheit und das Wohlbefinden verbessert werden können. Das Ziel: zu sehen, wie wir unseren Lebensstil ändern können, um gleichzeitig die Umwelt und unsere Gesundheit zu schützen.
Experten identifizierten wirksame sektorübergreifende Strategien, Interventionen und Innovationen, die Einzelpersonen und Gemeinschaften in ganz Europa ermutigen, gesündere und umweltverträglichere Lebensstile zu führen. Die Forschung konzentrierte sich auf die Bereiche Wohnen (Wohnen, gebaute Umwelt), Bewegen (aktives Reisen) und Konsumieren (Lebensmittel, Ernährung, Essgewohnheiten). Es identifizierte vielversprechende Praktiken, testete und bewertete Pilotaktivitäten, führte Modelle bewährter Praktiken ein, bewertete sie auf (Kosten-)Effizienz und unterstützte Entscheidungsträger bei ihren Bemühungen zur Stärkung des Wohlbefindens und der ökologischen Nachhaltigkeit.
Hauptressourcen
Die wichtigsten von INHERIT produzierten Ressourcen sind:
- A Basisüberprüfung.
- Vier Zukunftsszenarien wie Europa im Jahr 2040 aussehen könnte, wenn wir in die Verwirklichung des Triple-Win investieren.
- A Datenbank von fast 100 vielversprechenden Praktiken, die den sogenannten "Triple Win" für Gesundheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit erreichen.
- A politischer Fahrplan
- An Online-Lernmodul
Alle Ressourcen sind auf verfügbar erben.eu.
Mehr erfahren
- Ankündigung des INHERIT H2020-Projekts: Verbesserung unserer Gesundheit und Umwelt durch Änderung des Lebensstils
- Neuer Bericht zeigt, dass es an der Zeit ist, sich zu ändern: Verhaltensanpassung für ein nachhaltiges und gesundes Europa
- 80 Wege in eine nachhaltigere Zukunft
- INHERIT fördert nachhaltigere Lebensstile in Europa
- #InheritYourFuture Forum schafft die Voraussetzungen für ein nachhaltigeres Europa
- Umwelt-, Gesundheits- und soziale Herausforderungen erfordern sektorübergreifende Lösungen
- INHERIT-Abschlusskonferenz zu nachhaltigem und gesundem Leben, Bewegen und Konsumieren – Brüssel (2019)
Partner
An INHERIT waren folgende Institutionen beteiligt:
EuroHealthNet, die Europäische Partnerschaft zur Verbesserung von Gesundheit, Gerechtigkeit und Wohlbefinden
Niederländisches Nationales Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt (RIVM)
Health Equity Institute des University College London (UCL).
Institut für Präventivmedizin Umwelt- und Arbeitsmedizin (PROLEPSIS)
Medizinische Fakultät der Universität Exeter, Europäisches Zentrum für Umwelt und menschliche Gesundheit (UNEXE)
Norwegische Universität für Wissenschaft und Technologie, Fakultät für Sozialwissenschaften und Technologiemanagement (NTNU)
Rigaer Stadtrat, Abteilung Wohnungsbau, Umwelt und Wohlfahrt (RIGA)
Kollaborierendes Zentrum für nachhaltigen Konsum und nachhaltige Produktion (CSCP)
Schwedische Gesundheitsbehörde (FoHM)
Nationales Institut für öffentliche Gesundheit Mazedonien (IJZRM)
Baskisches Forschungszentrum für Klimawandel (BC3)
Universitätsinstitut Lissabon (ISCTE-IUL)
Univerzita Karlova Pare (CUNI), Umwelt
Universität von Alcalá (UAH)
Rotationsmedien (REVOLVE)
Philips Electronics Niederlande (PHILIPS)
Flämisches Institut für Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention (VIGeZ)
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)