Fördert die EU eine Industrieepidemie? (EuroHealthNet moderiert)
Eurocare (European Alcohol Policy Alliance) veranstaltet eine Veranstaltung zum Thema „Fördert die EU eine Industrieepidemie?“ Gastgeber war Nicolás Gonzalez Casares, MdEP, und unterstützt von The Lancet am 27. Juni. Moderiert wird die Veranstaltung von EuroHealthNet-Direktorin Caroline Costongs.
Seit Jahrzehnten häufen sich Beweise dafür, wie die Produkte und Praktiken einiger kommerzieller Akteure, insbesondere der transnationalen Konzerne, für die steigende Zahl vermeidbarer Krankheiten, Schäden an unserem Planeten sowie sozialer und gesundheitlicher Ungleichheit verantwortlich sind; Diese Probleme werden zunehmend als „Commercial Determinants of Health“ (CDoH) bezeichnet.
CDoH wirkt sich auf eine Vielzahl von Risikofaktoren aus, darunter Rauchen, Luftverschmutzung, Alkoholkonsum, Fettleibigkeit und körperliche Inaktivität sowie gesundheitliche Folgen wie psychische Gesundheit und nichtübertragbare Krankheiten. Tatsächlich ist mittlerweile erwiesen, dass die Herstellung, Preisgestaltung und gezielte Vermarktung von Produkten wie Muttermilchersatz, ungesunden Lebensmitteln und Getränken, Tabak und Alkohol sowie Glücksspiel zu psychischen Problemen und Süchten sowie nichtübertragbaren Krankheiten führt wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und Krebs sowie Bluthochdruck und Fettleibigkeit.
Auf dieser hochrangigen Konferenz wird zunächst erläutert, was unter den kommerziellen Determinanten der Gesundheit zu verstehen ist. Anschließend wird die Konferenz einige der wirksamen Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit untersuchen, die ergriffen werden könnten, insbesondere die Verpackung und Kennzeichnung von Alkohol, um den kommerziellen Determinanten der Gesundheit entgegenzuwirken. In diesem Zusammenhang werden auch viele Fragen im Zusammenhang mit der Lobbyarbeit und dem unzulässigen Einfluss des Unternehmenssektors auf EU- und nationaler Ebene, insbesondere im Hinblick auf Angebot und Nachfrage ungesunder Produkte, diskutiert.
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