Veröffentlichung des Berichts „Soziale Ungleichheiten im Gesundheitswesen in der EU“
Am Donnerstag, den 25. September und Freitag, den 26. September 2025, EuroHealthNet veröffentlichte seinen wegweisenden Bericht:Soziale Ungleichheiten im Gesundheitswesen in der EU'. Der Bericht wurde in Zusammenarbeit mit der Zentrum für Gesundheitsgerechtigkeitsanalysen (CHAIN).
Dieser Trendstudie, basierend auf Daten des European Social Survey aus den Jahren 2014 und 2024, bietet eine detailliertes Bild der sozialen Ungleichheiten im Gesundheitsbereich in Europa in den letzten zehn JahrenDer Bericht zeigt die gesundheitlichen und psychischen Ergebnisse verschiedener Gruppen mit unterschiedlichem Bildungs- und Berufsniveau und wie sich diese Ergebnisse in den letzten zehn Jahren verändert haben. Er präsentiert außerdem Beispiele für vielversprechende Maßnahmen aus ganz Europa und gibt Empfehlungen für politische Entscheidungsträger auf EU- und nationaler Ebene.
Der Bericht wurde in zwei Teilen veröffentlicht: einer live übertragenen hochrangigen Debatte im Europäischen Parlament am 25. September und einem Webinar zu Daten und Maßnahmen auf Länderebene am 26. September.
Vor den Auftaktveranstaltungen, am Morgen des 25. September, trafen sich EuroHealthNet und Professor Sir Michael Marmot. sprach vor dem SANT-Ausschuss des Europäischen Parlaments, in der die Ergebnisse des Berichts vorgestellt werden und wie diese vom Ausschuss und dem Parlament weiterverfolgt werden können. Ein Einspielung vor Das Protokoll der Ausschusssitzung wurde zur Verfügung gestellt.
Soziale Ungleichheiten im Gesundheitswesen: Von Daten zu Maßnahmen
25. September 2025, 13.00-15.00 Uhr MESZ
Europäisches Parlament
Gastgeber ist der Europaabgeordnete Vytenis Andriukaitis im Namen der EP-Interessengruppe für gesundheitliche Ungleichheit, Risikofaktoren und Prävention.
Soziale Ungleichheiten im Gesundheitswesen in Europa sind nicht nur eine Herausforderung, sondern auch ein Handlungsbedarf. Die Gesundheit hängt untrennbar mit unserem sozioökonomischen Kontext, unserer Bildung, unseren Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie unserem Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen zusammen. Die Auseinandersetzung mit diesen Faktoren ist nicht nur aus gesundheitlichen Gründen geboten, sondern auch für den Erhalt des europäischen Sozialmodells und die Sicherung seiner Wettbewerbsfähigkeit unerlässlich.
„Die in diesem Bericht zusammengetragenen Erkenntnisse aus ganz Europa sind inspirierend. Veränderung ist möglich und findet bereits statt.“
Professor Sir Michael Marmot
Direktor für Gesundheitsgerechtigkeit, University College London
Es sind integrierte politische Maßnahmen erforderlich. Dies erfordert einen kontinuierlichen Dialog zwischen politischen Entscheidungsträgern aller Sektoren, Experten des öffentlichen Gesundheitswesens und der Zivilgesellschaft sowie die aktive Beteiligung der Bürger, einschließlich marginalisierter Gruppen. Was können wir tun, um wirkungsvolle europäische Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit und zum Abbau sozialer Ungleichheiten im Gesundheitsbereich zu beschleunigen und sicherzustellen?
Diese hochrangige Debatte markierte die Veröffentlichung des neuen Berichts über „Soziale Ungleichheiten im Gesundheitswesen in Europa“ von EuroHealthNet und dem Centre for Health Equity Analytics (CHAIN), eine Pflichtlektüre für Entscheidungsträger, die sich für die Schaffung gesünderer, wohlhabenderer und gerechterer Gesellschaften einsetzen.
Agenda
13.00 - 13.15 Uhr: Eröffnungsrede
- Vytenis Andriukaitis, MdEP, Sozialdemokraten, Vorsitzender der Interessengruppe für gesundheitliche Ungleichheit, Risikofaktoren und Prävention
- Caroline Costongs, Direktor, EuroHealthNet
- Dr. Hans KlugeRegionaldirektor für Europa, WHO – Aufgezeichnete Videobotschaft
Soziale Ungleichheiten im Gesundheitswesen: Schließen die Länder die Gesundheitslücke?
Webinar
26. September 2025 von 10 bis 12 Uhr MESZ
Online-Webinar
Soziale Ungleichheiten im Gesundheitswesen in Europa sind nicht nur eine Herausforderung, sondern auch ein Handlungsbedarf. Gesundheitliche Ergebnisse sind untrennbar mit unserem sozioökonomischen Kontext, unserer Bildung sowie unseren Lebens- und Arbeitsbedingungen verbunden. Viele Menschen erleben gesundheitliche Hindernisse wie Armut, Diskriminierung oder Machtlosigkeit sowie ungleichen Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen. Die Bekämpfung dieser Faktoren ist nicht nur aus gesundheitlichen Gründen geboten; sie ist auch für den Erhalt des europäischen Sozialmodells und die Sicherung seiner Wettbewerbsfähigkeit unerlässlich.
Die neuer Bericht zum Thema „Soziale Ungleichheiten im Gesundheitswesen in der EU“ by EuroHealthNet und der Zentrum für Gesundheitsgerechtigkeitsanalysen (CHAIN) bestätigt die fortbestehenden Ungleichheiten und Abwärtstrends in vielen europäischen Ländern und fordert zum Handeln auf.
Dieser Online-Workshop brachte europäische, nationale und regionale Experten für öffentliche Gesundheit, Forscher, politische Entscheidungsträger und Vertreter der Zivilgesellschaft zusammen, um die nationalen und subnationalen Daten des Berichts sowie die bewährten Verfahren und Empfehlungen eingehender zu diskutieren.
Die gewonnenen Erkenntnisse versetzen die Teilnehmer in die Lage, integrierte Strategien voranzutreiben, die die Gesundheit fördern und gleichzeitig soziale Ungleichheiten abbauen.
Agenda
10.00 - 10.05: Begrüßung und Einführung
- Caroline Costongs, Direktor bei EuroHealthNet und Moderator des Webinars - Willkommen
10.05 – 10.40: Der Beweis: EuroHealthNet-CHAIN Die wichtigsten Ergebnisse des Berichts zum Thema „Soziale Ungleichheiten im Gesundheitswesen in der EU“.
- Mirza Balaj, Projektleiter, Centre for Health Equity Analytics (CHAIN)/ ROA Maastricht University – Was sagen uns die Daten über soziale Ungleichheiten im Gesundheitswesen?
- Ingrid Stegemann, Programmmanager bei EuroHealthNet – Was sind die treibenden Kräfte und warum sollte man sich um Gesundheit und ihre Verteilung in der Gesellschaft kümmern?
- Dominic Watters, Alleinerziehender Vater und Armutsexperte – Jenseits der Daten: Was kann ich Ihnen über soziale Ungleichheiten im Gesundheitswesen sagen?
Fragen und Antworten für das Publikum











