Abbau von Ungleichheiten durch Investitionen in gesundheitsfördernde Pflege
- Das Problem: Unsere Pflegesysteme sind nicht dafür gerüstet, den steigenden Pflegebedarf zu bewältigen, und bieten ungleichen Zugang zu formeller Pflege.
- Warum es Angelegenheiten: Unsere derzeitigen Systeme verschärfen häufig die Ungleichheiten zwischen denen, die Pflege leisten, und denen, die Pflege benötigen, und möglicherweise nicht in der Lage sein, in Zukunft alle Pflegebedürftigen zu versorgen.
- Der Weg nach vorn: Neue „gesundheitsfördernde“ Pflegemodelle nutzen Ressourcen effektiver, indem sie die Gesundheit und das Wohlbefinden der Pflegebedürftigen und Pflegebedürftigen fördern.
Abbau von Ungleichheiten durch Investitionen in gesundheitsfördernde Pflege
Die Menschen erwarten von ihren Regierungen eine qualitativ hochwertige und leicht zugängliche Versorgung. Jedoch, Es gibt Unterschiede in der Art und Weise, wie die Pflege organisiert ist und wie Pflege- und Dienstleister in der EU miteinander interagieren.
Die Nachfrage nach Pflege steigt unter anderem aufgrund zunehmender chronischer Erkrankungen und der Alterung der Gesellschaft. Unsere Pflegesysteme haben das vielleicht nicht die finanziellen Mittel oder Humanressourcen, um für alle Bedürftigen in der Zukunft zu sorgen.
Was verstehen wir unter „Pflege“?
Unter „Pflege“ verstehen wir alle Aktivitäten, die hilfebedürftigen Menschen ein möglichst selbstständiges Leben und eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Diese Betreuung kann formell (beruflich) oder informell (unbezahlt und/oder ohne Sozialschutz) erfolgen.
Gegenwärtige Pflegeansätze erhalten und verschärfen oft Ungleichheiten
Pflegekräfte werden in der Regel schlecht bezahlt und arbeiten unter schwierigen Bedingungen. Wenn ein Angehöriger pflegebedürftig ist, ist er oft gezwungen, eine bezahlte Arbeit aufzugeben, um informelle Pflege (unbezahlt und/oder ohne Sozialschutz) zu leisten.
Diejenigen, die Pflegedienste erbringen, sind in der Regel Frauen. Die geschlechtsspezifischen Ungleichheiten, mit denen sie konfrontiert sind, überschneiden sich oft mit anderen Ungleichheiten, z. B. mit verwandten in Armut zu leben oder einen Migrationshintergrund oder eine Behinderung zu haben.
Auch beim Zugang zur Pflege bestehen Ungleichheiten. Gefährdete Gruppen, wie Menschen, die in Armut leben, Flüchtlinge und unterversorgte Minderheiten, sind im Laufe ihres Lebens oft stärker von schlechter Gesundheit betroffen. Dafür benötigen sie oft mehr Pflege.
Auch bei der Suche nach formellen Pflegediensten stoßen sie oft auf Hindernisse. Infolgedessen sprechen sie möglicherweise die Sprache nicht oder können sich keine formelle Betreuung leisten. Infolgedessen greifen ihre Angehörigen oft auf informelle Pflege zurück.
Gesundheitsfördernde Versorgungsmodelle
Mehrere neue Visionen und Modelle für die Bereitstellung von Pflege könnten entstehen effektivere Ressourcennutzung. Das heißt, dies würde die Lebensqualität für diejenigen verbessern, die Pflege erhalten und leisten, was dazu beiträgt, Ungleichheiten zu beseitigen, die häufig durch Pflegesysteme aufrechterhalten werden.
Das Konzept der Gesundheitsförderung, definiert als 'der Prozess, Menschen in die Lage zu versetzen, die Kontrolle über ihre Gesundheit zu erhöhen und sie zu verbessern' steht im Zentrum solcher Ansätze.
Die Auswirkungen von COVID-19
Die COVID-19-Pandemie hat die Bedeutung der Pflege aufgezeigt und sich überschneidende Ungleichheiten bei der Bereitstellung von Sozialleistungen offengelegt. es hat die strukturellen Schwächen der derzeitigen Versorgungsmodelle aufgedeckt und verschärft.
Pflege als Investition in eine Ökonomie des Wohlbefindens
Gesundheitsfördernde Versorgungsmodelle können helfen Verringerung von Armut, sozialer Ausgrenzung und Einsamkeit. Durch die Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden tragen sie zu nachhaltigem Wachstum bei.
Diese Modelle ermöglichen es informellen Pflegepersonen, älteren Menschen und Menschen, die mit chronischen Krankheiten oder Behinderungen leben sozial engagiert und wirtschaftlich aktiv, die den Weg zu einer Ökonomie des Wohlbefindens ebnen.
Wie können EU-Politiken, -Instrumente und -Programme die Pflege stärken?
Eine Reihe von EU-Instrumenten stehen zur Verfügung, um nationalen und lokalen Regierungen dabei zu helfen, in gesundheitsfördernde Pflege zu investieren. Diese beinhalten
- Das Europäische Säule sozialer Rechte (EPSR), Die fördert die Bereitstellung sozialer Rechte in der gesamten EU.
- Das Europäische Pflegestrategie, in dem Maßnahmen auf EU-Ebene zur Stärkung der Maßnahmen der Mitgliedstaaten im Bereich der Sozialfürsorge skizziert werden.
- Das Europäische Kindergarantie und der EU-Strategie zu den Rechten des Kindes, welche dazu beitragen, dass Kinder in Not Zugang zu wichtigen Diensten haben.
- Die EG Grünbuch zum Altern, Die unterstreicht die Herausforderungen und Chancen der demografischen Alterung.
- Die EU-Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, Die zielt darauf ab Mainstream-Behinderung in der Politikformulierung.
Politik in Aktion
EuroHealthNet-Mitglieder stehen im Zentrum der gesundheitsfördernden Versorgung.
Österreich
The Österreicher Csind Rbilden Strategie Ziels zur Verbesserung der Pflegeberuf. Es bietet Boni, Ausbildung, und erweitert Urlaub für das Pflegepersonal, und bietens informelle Betreuer Entschädigung. Das Gemeinschaftspflegeprojekt ebenfalls hilft eine niederschwellige und bedarfsorientierte Betreuung anbieten in der nähe von zu hause, mit nUrsen handelnIng. als zentraler Netzwerkpunkt. Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Österreichischer Aufbau- und Resilienzplan.
Slowenien
An Schirmrechnung definiert Langzeitpflege (LTC) als einzigartige Säule der sozialen Sicherheit. Drei Pilotprojekte, Geborenteilweise durch den Europäischen Sozialfonds finanziert, testete eine Förderfähigkeitsskala für LTC und versuchte, Gesundheits- und Sozialdienste zu integrieren, indem unabhängiges Leben und E-Care verbessert wurden. An Auswertung der Piloten betonte, wie wichtig es ist, in die Fähigkeiten von Gesundheitsfachkräften zu investieren und Schutz des Wohlergehens informeller Pflegepersonen.
Andalusien, Spanien
Das Andalusisches Modell für frühe (Kindheits-)Intervention fördert die Koordination zwischen Gesundheit, Bildung und sozialen Diensten, die auf die Bedürfnisse von Kindern in frühen Lebensphasen eingehen. Bietet eine koordinierte Reaktion auf die Bedürfnisse von Kindern und ihren Familien. Das Modell skizziert Protokolle zur Schaffung effektiver Kollaborationsmechanismen und schneller und agiler Kommunikationskanäle.
Wege zum Fortschritt:
Um unsere Versorgungssysteme gesundheitsförderlicher zu gestalten, empfehlen wir Folgendes:
- Verbesserung der Indikatoren rund um die Pflege, um die Leistung zu überprüfen und den Fortschritt zu unterstützen.
- Untersuchen, wie gesundheitsfördernde Dienstleistungen in aktuelle Versorgungsmodelle integriert werden können.
- „Best Practices“ auszutauschen, um die Zusammenarbeit zwischen Gesundheits-, Sozial-, Bildungs- und Ausbildungssektoren zu stärken.
- Erforschung, wie digitale Technologien integrierte Versorgungsmodelle unterstützen und die Unabhängigkeit der Benutzer fördern und optimieren können.
Alles in allem muss die Umsetzung der gesundheitsfördernden Versorgung sicherstellen, dass der Einzelne in der Lage ist, solche Ansätze anzubieten und aufzugreifen. EU-Mittel können dazu beitragen, solche Fähigkeiten zu entwickeln und die gesundheitsfördernde Versorgung zu stärken.